Faires Wohnen in Jena
Hauptmenü
Optionen
Links

Forum

Startseite > zur Miete > Anstieg von Strom- und Heizkosten 2023 > Zusammenfassung

Zusammenfassung

Für die Beispielberechnung ergibt sich im Jahr 2023 eine Kostensteigerung um 372 Euro durch die Erhöhung der Strom- und Heizkosten. Der konkrete Wert variiert natürlich unter Berücksichtigung der Wohnungsgröße und des Verbraucherverhaltens. Die Zuschusszahlung von 300,- Euro für jeden Bürger kann also für 2023 tatsächlich für viele Betroffene zu einem Ausgleich der Mehrbelastung führen.

Bei der Deckelung der Kosten wird immer von einer Einsparung des Strom- und Wärmeverbrauchs von 20% ausgegangen. Nur wer das erreicht, kommt in den vollen Genuss der staatlichen Unterstützung. Es bleibt auch abzuwarten, wie die Berechnung des 80%-Anteils am Verbrauch von der Heizenergie ermittelt wird. In den Immobilienunternehmen ist nämlich nicht der einzelne Endkunde der Vertragspartner der Stadtwerke, sondern das Unternehmen insgesamt. Und das Unternehmen insgesamt wird demzufolge im Verhältnis 80% zu 20% berechnet.

Für 2024 werden aber die Karten neu gemischt. Die Unterstützung gilt dann evtl. nur noch für eine Übergangszeit.

Weitere Belastungen durch ansteigende Mieten im Jahr 2023 sind bei dieser Betrachtung nicht berücksichtigt.

Grundsätzlich werden die Belastungen durch steigende Strom- und Energiepreise steigen. Für 2023 sind die Auswirkungen aber wegen der Zuschüsse und der Kostendeckelung aber noch gering. Genossenschaft mit Selbstverwaltung können das Jahr 2023 nutzen, um sich auf künftige Belastungen einzustellen, indem sie technische Vorbereitungen treffen und sehr viel konsequenter auf Ausgaben verzichtet, die lediglich die Kostenmiete belasten. Sie sind also keineswegs dem allgemeinen Trend der Immobilienwirtschaft zu immer höheren Mieten verpflichtet.