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Nebelkerzen

Dieser Deal musste so ablaufen, dass die Tragweite der Entscheidung für die Stadtverordneten nicht durchschaut werden konnte:

  1. Mit der Aussicht auf einen lukrativen Kaufpreis als Köder wird der Immobilienbestand der Stadt ohne viel Aufsehen aus der sozialen Verantwortung der Stadt entlassen und einer GmbH zugeschlagen. Er wechselt also mit Zustimmung des Stadtrates von einem Eigenbetrieben ohne Gewinnzielstellung zu einem Unternehmen mit Gewinnorientierung.
  2. Bei den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck musste ein ausreichender finanzieller Überschuss existieren, um den Kaufpreis aus den laufenden Einnahmen zu bestreiten.

In Wirklichkeit haben wir den Kaufpreis für dieses Geschäft durch überhöhte Rechnungen an Energiekosten (Strom, Wärme, Warmwasser, usw.) alle gezahlt, egal ob Jenawohnen, WG Zeiss oder Privat. Als Trost wird uns erklärt, dass mit diesen Einnahmen dann der Wohnungsbestand der "Jenawohnen GmbH" saniert wird. Die Parteien der Stadt bekommen noch ein zusätzliches Trostpflaster: Sie dürfen im Aufsichtsrat der Stadtwerke Energie mitwirken. Der hat allerdings keinerlei Befugnisse, sondern stellt rechtlich ein Beratungsorgan dar und dient mehr als Teststrecke für die Wirksamkeit von Schönfärbungsargumenten.

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