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Mehr Demokratie geht nicht?

In Genossenschaften mit überschaubarer Mitgliederzahl kennt man sich. In größeren Genossenschaften stellen sich Kandidaten einem Wahlvolk, das auf der Grundlage einer kurzen Vorstellung eine Entscheidung zu treffen hat. Populisten und Schaumschläger schneiden bei solchen Gelegenheiten deutlich besser ab als ehrliche Bewerber.

Überdies ist nicht zu übersehen, dass das Informationsmonopol für die Belange der Genossenschaft sich fast immer in den Händen des Vorstandes befindet, nicht des Aufsichtsrates! Der Vorstand erklärt den Mitgliedern und zusätzlich den Vertretern seine Entscheidungen und seine Sicht der Entwicklung der Genossenschaft. Es ist nicht verwunderlich, dass letztlich sogar die Verkündung: „Wir sind ein modernes Immobilienunternehmen“ von den Mitgliedern mit Zustimmung, Stolz und Beifall bedacht wird, obwohl das dem Genossenschaftsgedanken völlig zuwider läuft.