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Attraktivität für junge Familien

Allein mit Kindereinrichtungen und Spielplätzen wäre eine Attraktivität für junge Leute wohl nicht zu erreichen. Junge Menschen binden sich später und dann oft anders, als wir das gewohnt sind. Man lebt länger als Single, junge Familien haben weniger Kinder und der Trend zu noch mehr Ein- und Zweipersonenhaushalten wird weiter steigen, während größere Wohnungen weniger gefragt sind.

Allerdings wird man dem künftigen kleineren Haushalt keine Wohnung mehr nach Größe und Zuschnitt im Standard der 80er Jahre anbieten können. Die Plattensiedlungen im Umfeld von Jena müssen nicht nur das Image der Platte überwinden, sie müssen auch in relativ kurzer Zeit den Makel los werden, dass hier die Wohnungspolitik der DDR konserviert wird.

Bei jungen Menschen steigt die Nachfrage nach Wohnungen mit kurzem Nutzungszyklus, um flexibel für den Arbeitsmarkt zu sein oder als Studentenwohnung. Junge berufstätige Familien möchten die schnelle Anbindung an die zentrale städtische Lage mit guter Infrastruktur. Sie brauchen moderne und schnelle Kommunikationsmöglichkeiten.

Menschen in kleinen Haushalten und Studenten verlagern Freizeitaktivitäten viel stärker nach außen. Sie suchen die Nähe von Gruppen mit gleicher Interessenlage. Sie brauchen Service- und Unterstützungseinrichtungen, Begegnungsstätten und neben Ruheoase auch Gastronomie und möglichst auch ein Flanierzentrum. Einen Kiez also, eine facettenreiche Wohlfühl- und Erlebnisstadt.

Natürlich geht das über die Wohnung an sich weit hinaus, aber Wohnungen und Wohnumfeld bilden nun einmal eine Einheit, wo jeder etwas beizutragen hat. Ein modernes Architekturkonzept für die Platte sollte da nicht fehlen.

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