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Die hohen Instandhaltungsaufwendungen

Vielleicht sollen die Bestandsmitglieder damit vertröstet werden, dass auch verstärkt in den Bestand investiert wird? Das ist zweifellos gut und notwendig! Aber warum in dieser Dimension auf höchstem Niveau?

Für die Kleininstandsetzung, die Behebung der täglichen Problemfälle, setzt man etwa einen Wert von 5 Euro je qm und Jahr an. Die Instandsetzung bei Neubelegung einer Wohnung ist darin schon enthalten. Für kommunale Wohnungen haben die Verbände Richtwerte für Gebäude nach Alter und Ausstattung herausgegeben. Im Durchschnitt geht man tatsächlich von einem Wert etwas oberhalb von 14 Euro je qm und Jahr aus. Berücksichtigt sind dabei: Dach, Versorgungsleitungen, Heizung, Außenhaut, Treppenhaus usw.

Die Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss rechnet seit 2011 in den jährlichen Rechenschaftsberichten einen extrem hohen Instandhaltungsaufwand von über 20 Euro je qm und Jahr ab. Es mag ja Zufall sein, aber in den Jahren davor – also bis 2010 und bei deutlich geringeren Instandhaltungsaufwenden – gab es im Jahresgeschäftsbericht eine gesonderte Rubrik: „Maßnahmen der Instandhaltung, Sanierung, Modernisierung, Neubau“ mit detaillierter Auflistung der jeweiligen Objekte und Nachweis der Kosten. Seit 2012 kann die tatsächlichen Instandhaltungskosten niemand mehr nachvollziehen. In keiner veröffentlichten Publikation werden seitdem Angaben dazu gemacht. Sie lassen sich deshalb auch nicht kommentieren.

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