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Erlebte Realität der letzten Tage

Warum müssen eigentlich schlimme Befürchtungen immer noch übertroffen werden?

Der Verein "Ein Dach für Alle" wollte im Niedrigpreissegment 49 Sozialwohnungen neu errichten und benötigte dazu die Unterstützung von Verantwortlichen der Stadt. Aber offensichtlich waren die bürokratischen Hürden so hoch, dass dem Verein letztlich die Kraft und das Vertrauen fehlt, das Projekt weiter zu betreiben.

Die Wohnungsgenossenschaft Saaletal Jena hatte sich in Jena-Nord um ein Grundstück beworben, um darauf 47 Wohnungen zu einem Preis von 5,50 bis 6,50 Euro errichten zu können. Es wurde angeboten, davon 25 Wohnungen als Sozialwohnungen zu errichten. Das Projekt war ausgereift und erprobt, weil ein derartiges Gebäude bereits errichtet wurde. Das Wohlwollen und die Unterstützung der Behörde bis zum OB lag vor. Bis Ende 2014 sollte das Gebäude bezugsfertig sein.

Vergeben wurde das Grundstück an die Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss, die aber erst 2016 mit dem Bau beginnen wird, keine Sozialwohnungen errichtet und wahrscheinlich einen Mietpreis von mindestens 8,00 Euro anpeilt.

Dem Mitglied des Aufsichtsrates der Saaletal-WG hat das jedenfalls so erschüttert, dass er die parteiliche Nähe zum OB nicht mehr ertragen konnte und aus der SPD ausgetreten ist.

Nachzulesen unter:
http://jena.tlz.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Alt-Kreis-Chef-Ernst-Werner-verlaesst-die-SPD-Jena-2045134572