Der Deal mit den Stadtwerken

Vielfach wurde in Medien davon berichtet, dass kommunales Wohneigentum an in- oder ausländische Investmentgesellschaften verkauft wurden. Im Idealfall kann das für beide Seiten von Vorteil sein: Die Kommunen haben Geldeinnahmen in beachtlicher Größenordnung und die Käufer haben ein Renditeobjekt erworben, das dauerhaft gute Erträge abwirft – vorausgesetzt, Zustand der Wohnungen und Miete werden seriös an die Renditeerwartungen angepasst. Leider lässt sich ein solches Tafelsilber nur ein einziges mal vermarkten und der betroffene Mieter ist jetzt mit aller Konsequenz in der Immobilien-Marktwirtschaft angekommen. Neben einem ausgewogenen Mittelmaß sind dann Extremfälle der Bewirtschaftung von Luxussanierung mit unerschwinglichen Mieten bis „Abwohnen“ ohne die geringsten Investitionen kaum noch zu verhindern.

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